Akupunktur

Akupunktur bei TCM Furttal

TCM kennt über 700 unterschiedliche Akupunkturpunkte. Die meisten davon verteilen sich im ganzen Körper auf insgesamt 14 Meridiane, auch Akupunkturleitbahnen genannt. Bei der Akupunktur werden je nach Krankheitsbild ausgesuchte Akupunkturpunkte mit feinen Metallnadeln gestochen, je nach Lokalisierung nur einige Millimeter oder auch bis zu einigen Zentimeter tief. Die Nadeln verbleiben dort 20 bis 45 Minuten lang.

Mit der Akupunktur wird versucht, Disharmonien zu beheben bzw. Ungleichgewichte von Organsystemen wieder auszugleichen. Dabei soll in erster Linie der Energiefluss („Qi“ genannt), der bei Erkrankten oft lokal blockiert bzw. gestaut ist, wieder zum Fließen gebracht werden. Um dies zu erreichen, werden ausgesuchte Akupunkturpunkte durch die gezielte Einnadelung stimuliert und die Energieblockaden (Qi-Blockaden) gelöst.

Akupunktur Behandlung eignet sich sowohl für akute als auch für chronische Beschwerden. Ihre Heilungseffekte sind bereits wissenschaftlich nachgewiesen. So kann beispielsweise Akupunktur die örtliche Gewebedurchblutung bei muskulären Schmerzen verbessern, bei Bluthochdruck einen ausgleichenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System ausüben sowie bei Migräne die Regulation der Gehirndurchblutung verbessern.

TCM Akupunktur

Wirkungsweise der traditionellen Akupunktur

Bei der Akupunktur handelt es sich um eine alternative Heilmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Im Rahmen der Akupunktur geht es nicht um die direkte Heilung einer Erkrankung, sondern vielmehr um die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Gerade wenn die klassische Schulmedizin keine Antworten liefert oder angeraten Medikamente nicht vertragen werden, kann eine Akupunktur-Therapie dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Um das Wohlbefinden zu steigern, machen wir uns die langjährigen Erfahrungen und bewährten Behandlungsformen der TCM zunutze. Im Rahmen der Therapie werden über den gesamten Körper Einstichpunkte auf sogenannte Energiebahnen (Meridiane) verteilt. 

Die einzelnen Akupunkturpunkte sind das Ergebnis jahrtausendlanger Erfahrung und sollen die körpereigene Energie (Qi), welche in den Meridianen fließt, anregen. Denn im Falle einer Erkrankung sind diese oftmals gestaut oder blockiert. Die Stimulierung mittels Akupunkturnadeln führt nachweislich zur Ausschüttung stimmungsaufhellender sowie schmerzlindernder Stoffe, welche dabei helfen, Ungleichgewichte von Organen sowie Disharmonien wieder auszugleichen. Erfreulich ist zudem, dass Akupunktur beliebig oft wiederholbar ist, dauerhafte Ergebnisse erzielt und ohne medikamentöse Unterstützung wirkt. Weil die Akupunktur durch unsere geschulten Therapeuten fachgerecht durchgeführt wird, sind zudem keine Risiken oder Nebenwirkungen zu befürchten.

Bewährt hat sich die Akupunktur insbesondere bei folgenden chronischen und akuten Erkrankungen, die explizit in der Liste der WHO (World Health Organization) aufgeführt sind:

  • Psychosomatische und neurologische Erkrankungen (z.B. Essstörungen, Nervenschmerzen, Tinnitus, Lähmungen)
  • Fruchtbarkeitsstörungen
  • Menstruationsprobleme
  • Bluthochdruck
  • Rauchentwöhnung
  • Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Durchfall oder Magenschleimhautentzündung)
  • Augenerkrankungen (z.B. Bindehautentzündung)
  • Schmerzzustände aller Art (z.B. Zahn-, Kopfschmerzen, Migräne)
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Tennisarm, Gelenkbeschwerden, Rheumatoide Arthritis, Wirbelsäulenprobleme und Rückenschmerzen
  • Atemwegsinfektionen (z.B. Bronchitis, Asthma, Husten und Grippe)

Häufig werden die Kosten auch von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen (Weitere Informationen). In diesen Fällen reduziert die alternative Heilmethode die Beschwerden deutlich stärker, als die dafür vorgesehene Standardtherapie (z.B. Massagen, Krankengymnastik oder Medikamente).

Einsatz und Formen der Akupunktur

Für die unterschiedlichen Anwendungen stehen verschiedene Arten von Akupunkturnadeln in diversen Längen und Dicken sowie Materialien zur Verfügung. Für gewöhnlich setzen wir bei der Akupunktur Nadeln aus dünnem Edelstahl als Einwegnadeln ein. Gold- oder Silbernadeln werden insbesondere bei der Ohrakupunktur verwendet. Während Nadeln mit Längen von über 10 Zentimetern bei tiefer liegenden Muskelsträngen zum Einsatz kommen, werden kürzere Nadeln von wenigen Zentimetern vor allem im Gesichtsbereich genutzt. Oftmals liegen die Akupunkturpunkte im direkten Umfeld von Sehnen, Muskeln oder Knochen, wo sie sich bereits durch den Druck von Finger, Ellenbogen, Hand etc. stimulieren lassen. An der jeweiligen Einstichstelle verbleiben die Nadeln etwa 20 bis 45 Minuten. 

Eine sehr erfolgreiche Behandlungsmethode ist die Ohrakupunktur. Wie der Name bereits verrät, reizen unsere Therapeuten hierbei Akupunkturpunkte entlang des Hörorgans. Indem Nadeln in die Ohrmuschel gesetzt werden, lassen sich ganze Körperbereiche beeinflussen. Bestehen an einer Körperstelle etwa Entzündungen oder Schmerzen, kann am Ohr der zu diesem Organ gehörende elektrische aktive Punkt gefunden werden. Diese schnell wirkende Form der Akupunktur eignet sich demnach besonders gut dazu, innere Organe zu beeinflussen. Zum Einsatz kommt sie aber auch bei der Behandlung von Übergewicht, Allergien, Migräne, Erkältungskrankheiten oder Angststörungen. 

In der modernen Akupunktur hat sich neben der Nadelakupunktur auch die sogenannte Elektroakupunktur etabliert. Hierbei setzen wir die physikalischen Reize nicht mit Nadeln, sondern mithilfe von elektrischem Strom. Durch die Elektroakupunktur veranlasste Sinnesreize regen so etwa Muskelreaktionen an, welche durch neurologische Ausfälle oder Störungen abhandengekommen sind. Zudem lässt sich tiefgelegenes Gewebe erwärmen und die Durchblutung fördern.

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