Augenakupunktur

Im Verlaufe einer Augenakupunktur setzt der Heilpraktiker oder die Heilpraktikerin feine Akupunkturnadeln an verschiedene Stellen. Anders als es der Begriff Augenakupunktur vermuten lässt, werden die Nadeln nicht direkt in die Augen gesetzt. Bestimmte Punkte um die Augen herum, an den Händen, Füßen und Knien werden bei der Behandlung angesprochen. Mit dem Einstechen der Nadeln in bestimmte Punkte aktiviert der Körper selbstständig den Prozess der Heilung. Es werden unter anderem Hormone ausgeschüttet, die über den Kreislauf des Bluts zu der erkrankten Stelle geleitet werden. Der Körper wird durch die Augenakupunktur dazu angeregt, sich selbst zu heilen bzw. den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Entdeckt wurde die TCM Augenakupunktur von einem Professor aus Dänemark. Prof. John Boel vereinte bei seinen Behandlungen mehrere Behandlungssysteme und schaffte so eine Methode der Akupunktur mit einer außergewöhnlich hohen Effizienz. Über mehrere Jahrzehnte hinweg entdeckte und erforschte er immer mehr Akupunkturpunkte, die zu einer Verbesserung der Augenleiden bei seinen Patienten und Patientinnen führten. Die besten Behandlungspunkte der Augenakupunktur liegen dabei an den Gelenken der Finger und Zehen. Werden hier bei einer Behandlung die Akupunkturpunkte aktiviert, ist die Chance einer Besserung der Erkrankung bzw. einer Linderung der Symptomatik am höchsten.